Im Radio lief Las Ketchup, der Euro wurde als Bargeldwährung gerade eingeführt und der Bundeskanzler hieß damals Gerhard Schröder, als Andreas Frei im November 2002 im Alter von 32 Jahren als stellvertretender Vorsitzender der UWG Goldenes Tal gewählt wurde.
Drei Jahre später trat Frei in die Fußstapfen von Alois Killy und wurde in das Amt des 1. Vorsitzenden gewählt. Zu den Vorstandswahlen bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung ist er nicht mehr angetreten. Nach 19 Jahren „sei es an der Zeit Platz zu machen für die nächste Generation“, so Frei.
In seiner Abschiedsrede gab er noch einmal einen von seiner Fülle her beeindruckenden Überblick über seine umfassenden Tätigkeiten der letzten fast zwei Jahrzehnte. 2008-2017 vertrat Andreas Frei die UWG darüber hinaus als engagierter Gemeinderat.
Im Anschluss bedankte sich die Vorstandschaft im Namen der UWG bei ihm.
19 Jahre Vorsitz der UWG, das schüttelt man nicht einfach so aus dem Ärmel. 19 Jahre Vorsitz einer politischen Vereinigung zu sein, bedeute unzählige investierte Freizeitstunden, stete Ansprechbarkeit und Übermittler guter, wie auch unbequemer Themen. Es bedeutet immer wieder aufs Neue Motivieren, Überzeugen, Einbinden, Mitreißen.
Anian Rutz und Andreas Frei - Neuer und alter Vorstand der UWG Goldenes TalGanz besonders hervorgehoben wurde Freis unermüdlicher Einsatz für die Listenaufstellungen der Kommunalwahlen, seine anpackende Art, wenn es beispielsweise um die Instandhaltung der Spielplätze oder die Organisation der Sonnwendfeier ging, seine inhaltlichen Ideen und Ideale, wie seine Art und Weise die Vorstandschaft gleichberechtigt und dennoch zielstrebig und meinungsstark zu führen.
Am Ende stellte sich die Frage was für ein Abschiedspräsent für einen Menschen passend ist, der so sehr Feuer und Flamme für eine Sache ist. So wurde Frei in Begleitung von langanhaltendem Applaus der anwesenden Mitglieder eine Feuerschale mit Motiv der Ortseingangsbeschilderung des Goldenen Tales als Dank und Erinnerung überreicht.
Auch für seine Ehefrau Rosi Frei stand ein kleines Dankeschön bereit. Denn eines ist klar: um 19 Jahre lang ein solch umfassendes Amt bekleiden zu können, braucht es jemanden, der einem immer wieder den Rücken freihält und unterstützt.
Herzlichen Dank Andi, herzlichen Dank Familie Frei!