Aus der Chronik:
Das Dorf wird 1531 erstmals genannt in einer Klage der Herrn von Maxlrain wegen des Abgangs der Mühle.
Der Name Naring kommt von dem mittelhochdeutschen Wort "nar", das ist eine Verengung.
Naring ist also der Ort an der Verengung des Leitzachtales.
2 - Spidermann, Söldenhäusl
(Naring 107) - Im Goldenen Tal 2
Ehemaliges Bauernhaus. 1968 zwei Garagen gebaut. 1980 Abbruch des Stallgebäudes, Neubau einer Wohnung, sowie Renovierung des alten Wohnhauses.
4 - Lix
(Naring 108) - Im Goldenen Tal 4
Wohnhaus
6 - Obermüller, Schuster
(Naring 106) - Im Goldenen Tal 6
Der Mühlenbetrieb wird bereits 1912 eingestellt. 1960 wird auch das Wirtschaftsgebäude zu Wohnzwecken umgebaut.
7 - Lärl, Liendl
(Naring 111) - Im Goldenen Tal 7
Einziger Hof in Naring, der immer noch als landwirtschaftlicher Betrieb geführt wird.
1955 wurde der Stadel erneuert. 1961 Neubau des Stalls. 1972 wurde ein neues Wohnhaus vor das alte gebaut. 1980 wurde anstelle des alten Wohnhauses ein neues Zwischenhaus errichtet. 1990 wurde eine neue Maschinenhalle gebaut.
9 - Ettaler, Hausname verformt von Ödtaler
(Naring 110) - Im Goldenen Tal 9
Hausname von der Lage in dem "öden Tal". Wahrscheinlich neben den Mühlen eines der ersten Anwesen im Naringer Tal.
1950 Verlängerung des Stalls und Bau eines Zwerchstadels und einer Garage.
1964 Bau einer Maschinenhalle.
1987 Einrichtung einer Schreinerei.
1991 Abriß der Holzlege und Anbau der Werkstatt, Bau eines Pferdestalls und Errichtung der Reitanlage.
a2 - Veit, Roth
(Naring 109) - Arnhofer Weg 2 und 4
Hausname nach den drei Besitzern mit dem Vornamen Veit, die zwischen 1641 und 1714 in dem Anwesen wohnen.
Der Abriss des ehemaligen Bauernhauses erfolgt 1991/92. Der Hof wird 1992/1993 durch ein Doppelhaus ersetzt.
13- Weber, Gottsweber, Gotzingerhäusl
(Naring 105) - Im Goldenen Tal 13
Das "Hanner"-Anwesen liegt an der östlichen Seite der Naringer Engstelle im Ortskern, am sog. Kernberg.
l2 - Feilmoser, Schergenhäusl
(Naring 104) - Leitzachweg 2
19 - Untermüller | Gasthaus Zum Goldenen Tal
(Naring 101) - Im Goldenen Tal 19
Der Hausname Untermüller geht auf die flußabwärts gelegene Mühle zurück. Das Wohn- und Gasthaus geht aus dem ehemaligen Mühlenanwesen hervor. 1771 brennt die Mühle komplett ab, im Folgejahr wird sie wieder neu aufgebaut. 1946 wird ein seitlicher Anbau hinzugefügt. 1965 wird die vordere Terrasse angebaut.
Die alte Kegelbahn, bei der noch "Kegelbuam" die Kegel aufstellten, fällt 1979 einer Küchenerweiterung zum Opfer.
f1 - Fischer
(Naring 100) - Fischerweg 1
Ursprünglich ein kleines Bauerngütl.
1998 wurde der Wirtschaftsteil abgetragen und an seine Stelle ein Wohntrakt angebaut.
21 - Untermühle, Halmansecker
(Naring 102) - Im Goldenen Tal 21
Wohnhaus, das aus dem ehemaligen Betriebsgebäude der Untermühle hervorgegeht. Die Mühle mit Turbine wird durch die Verlegung des Naringer Mühlbaches angetrieben.
Im 19. Jahrhundert Umrüstung der Mühle zu einem Sägewerk durch die Familie Throll (Gut Sterneck), das bis 1955 betrieben wird. Gleichzeitig Standort der Schreinerei Böhm bis ca. 1958. Diese
fertigen u.a. Locher für Kondensmilchdosen.
49 - Abdecker, Wasenmeier, Reiserer
Im Goldenen Tal 49
Der Abdecker hatte alle verendeten Tiere abzuhäuten und die Felle dem Gerber zu verkaufen. Die Kadaver wurden vergraben, aus den Knochen wurde Seife hergestellt. Der Beruf des Abdeckers galt, wie der des Henkers, als unehrenhaft.
1813 wird das Wasenmeierhaus durch die Leitzach samt Stallung und 3 Tagwerk Grund weggeschwemmt. Das alte Haus stand östlich des heutigen Hauses.
Bis 1960 landwirtschaftlicher Betrieb (Reiserer), anschließend Eierhof der Familie Groß bis ca. 1980.
49a - Standort des ehemaligen Hühnerstalls mit 10.000 Hühnern – Abriss um 1980.
53 - Erb
Im Goldenen Tal 53
W - Wildholzrechen an der Leitzach
Seit der Fertigstellung im Juli 2009 hat der Wildholzrechen während der diversen Hochwasser viele Kubikmeter Schwemmholz abgefangen.
>> Mehr zur Leitzach und dem Hochwasser
Wildholzrechen kurz nach dem Bau, beim Hochwasser im Juni 2024 und ein paar Tage danach
F - Naringer Flutmulde
Fertigstellung im Oktober 2010. Seitdem hat sie die Naringer bereits mehrmals vor größeren Hochwasserschäden bewahrt.
S - Spielplatz Naring – Einweihung am 27.07.2002
Im Goldenen Tal 18
6.000 € werden von Bürgern aus dem Goldenen Tal und der UWG für den Spielplatz in Naring gespendet.
Insgesamt werden über 400 ehrenamtliche Arbeitsstunden in den Spielplatzbau investiert.
Nicht zu vergessen: die großzügige, unentgeltliche Überlassung des Grundstücks durch Monika Neumann!
>> Mehr zum Naringer
Spielplatzbau und der Einweihung
>> Mehr zu den beiden Spielplätzen im Goldenen Tal
R - Renaturierung der Leitzach
im Jahr 1997 mit dem gleichzeitigen Rückbau der im Jahr 1966 eingebauten Wehre.
Es entsteht ein ursprüngliches Paradies, das nicht nur im Sommer viele Spaziergänger und "Wasserpritschler" anlockt.
B - Feichtnbrücke - Standort der ehemaligen Brücke über die Leitzach
Diese wird 1988 bei einem Hochwasser weggerissen und durch eine Furt ersetzt.
an den AK Geschichte, die Feuerwehr und den Schützenverein und die Familien Atzinger, Bernlochner, Brandl, Bucher, Felgenhauer, Groß, Huber, Killy, Klee, Krebs, Kreuzmair, Moser, Riedlechner, Rybczynski, Seidl, Weidl, Werndl u.a .
Texte und Fotos wurden teilweise entnommen aus den Chroniken des AK Geschichte
Kirchenbeschreibung: https://www.erzbistum-muenchen.de/pfarrei/pv-weyarn/neukirchen
Karten entnommen aus https://openstreetmap.de und bearbeitet.
Luftbildaufnahme und historische Karte aus https://atlas.bayern.de
Aktuelle Fotos: Ernst Weidl
Wir, Elfi und Ernst, freuen uns über weitere Ergänzungen oder Korrekturen
unter Tel. 08063-7377 oder weidl@hotmail.de